Zahlen, Daten und Fakten..
Wussten Sie schon das die KG Schafskopf…
- der älteste der fünf Karnevalsvereine in Ochtendung ist
- der zweitälteste Verein in ganz Ochtendung ist
- 38 Jahre einen Präsidenten namens Werner Kamenz hatte
- die meisten bekannten Ochtendunger Lieder geschrieben hat
- die meisten Prinzen gestellt hat seit es Karneval in Ochtendung gibt
- Mitglied in der Rheinischen Karnevals-Korporation (RKK) ist
- jährlich das Kreisnarrentreffen besucht
- bis 2014 schon fünf mal den GOK-Präsidenten gestellt hat
- bis 2016 mit einem Vereinsmitglied immer den Posten des Sitzungspräsidenten inne hatte
- die Moderatoren für den Veilchendienstagszug stellt
- die Moderatoren für die Veranstaltung „Jeck off Jück“ stellt
- jährlich den größten Anteil der Haussammlung erzielt
Orden der KG Schafskopf
Es gibt in der Laufbahn eine Vielzahl von Orden, die ein Karnevalist verliehen bekommt. Die Verleihung eines Ordens ist die Wertschätzung für jeden einzelnen Karnevalisten.
Längste Mitgliedschaft, ältester aktiver Schafskopf
Die Person mit der längsten Mitgliedschaft trat im Jahr 1956 der KG Schafskopf bei. Hierbei handels es sich um Reinhard Merkler. Er ist im Jahr 2024 somit bereits schon 68 Jahre Mitglied bei den Schafsköpfen. Vielen Dank für deine langjährige Treue und Unterstützung!
Der älteste aktive Schafskopf ist unser Ehrenmitglied Jürgen Lehnigk-Emden. Er ist bereits seit 1967 aktiver Schafskopf. Zweitältestes aktives Mitglied ist unser Ehrenpräsident Günter Pinetzki.
Das schafskopfanische Nationalgetränk
Wie viele mittlerweile wissen ist das Vereins- und auch zugleich auch Taufgetränk bei den Schafsköpfen der Hefebrand. Er ist ein Schnaps der durch die Destillation von Wein- und Fruchttrub gewonnen wird. Dies war jedoch nicht immer so. Das eigentliche Nationalgetränk der Schafsköpfe war der Korn. In vielen Vereinsliedern wird noch oft davon gesungen. Zum Beispiel in dem sehr bekannten:
Ohhohoho, watt sain mir all su fruh,
e Körnche un e Bier und dann blaiwe mir
noch ein kleines viertelstündchen.
Dieses Lied wird fast bei jeder Schnapsrunde durch die Schafsköpfe gesungen und ist weit über die Grenzen von Ochtendung hinaus bekannt. Der Hefe wurde erst durch die regelmäßige Fahrt an die Mosel im Verein eingebürgert und irgendwann als Nationalgetränk übernommen. Mehr dazu können Sie H I E R in der Geschichte über die Nr. 19 lesen.
Bei den weiblichen Mitgliedern hat sich der sogennante „ruude“ als Stammgetränk eingebürgert. Meist handelt es sich hierbei um einen Genever (Wachholderschnaps) oder einen Fruchtlikör.
Magazintag der Schafsköpfe
Der Magazintag findet fast jährlich in der Jahresmitte statt. Hierbei können sich alle Mitglieder freiwillig beteiligen. An diesem Tag wird meist der restliche Karnevalswagen abgebaut. Weiterhin wird das sogenannte „Magazin“ aufgeräumt und unbrauchbare Materialrest entsorgt. Im Magazin befindet sich überwiegend Baumaterial für den Bau des Karnevalswagen. Aber auch das Material für Veranstaltungen, Ausflüge und das Moseltourzelt wird hier gelagert. Nach dem Magazintag wird meistens im Winzerhof gemeinsam gegrillt und im Anschluss werden noch ein paar geselligen Stunde zusammen verbracht.
Der Hannibalraum und die Geschichte des lebendigen Schafes
Der sogenannte Hannibalraum der Schafsköpfe befindet sich im inneren der Wagenbauhalle. Den Namen hat es durch folgende Geschichte erhalten die von Werner Kamenz festgehalten wurde.
Die Geschichte begann am 13.01.1978 im Saale Esch in der Hauptstraße. Hier feierten die Schafsköpfe ihren 75. Geburtstag. Zu diesem Anlass schenkte die Prinzengarde Ochtendung der KG Schafskopf ein lebendiges Schaf. Es machte im Nachhinein noch einige Sorgen, da niemand wusste wo es untergebracht werden sollte. Zunächst wurde es durch einen großen Begleitzug mit Musikkapelle zu Poly Giering in dern Winzerhof gebracht. Auf einem Hauswägelchen begleitete man es mit samt Hauskapelle bis in die Bahnhofstraße. Dort gab es jedoch keine vernünftige Unterkunft für das Tier, sondern nur eine recht dunkle Ecke in der Schune, ohne Tageslicht – der heutige Hannibalraum.
Nach einiger Zeit wurde es dann dem Pächter des Landwirtschaftsbetrieb von Jakob Eifler gegeben, der u.a. auch eine kleine Schafsherde unterhielt. Dort fühlte sich Lissi, wie es genannt wurde sichtlich wohl. Im nachhinein bewies es sich sogar als sehr vereinstreu, da es am traditionellen Schluss 1979 ein Lamm zur Welt brachte, das später den Namen Rasputin trug.
Da unsere Taufschaf jedoch Hannibal heißt wurde dieser Name auf den Raum in der Wagenbauhalle abgeleitet sodass er nicht Lissiraum sondern Hannibalraum heißt. Der Hannibalraum diente lange Zeit als Lager für die etwas wertvolleren Wagenbaumaterialien, wie Werkzeuge oder Glanzpapier. Nach einigen Renovierungsarbeiten ist der Hannibalraum heute der Aufenthaltsraum der Wagenbauer. Ausgestattet mir Kühlschrank, Sitzecke und einem gemütlichen rot-grünen Flair dienst dieser Raum heute aus Pausenraum. Gebaut wurde der Hannibalraum von Jakob Roth.
Mir-Nix-Dir-Nix-Fest
Das Mir-Nix-Dir-Nix-Fest (MNDN-Fest) ist ein Helferfest für alle aktiven Schafsköpfe. Lange Zeit fand es immer während der Karnevalssession statt und wurde meist bei Andrea Weber in der Kellerbar zelebriert. Seit dem Jahr 2014 findet das Fest im Sommer statt und hat sich zu einer kleinen aber feinen Poolparty im Garten von Familie Weber gemausert.
Das Moseltourzelt
Wussten Sie schon, dass das Moseltourzelt extra für die KG Schafskopf angefertigt wurde? Es wurde vor vielen Jahren extra für die Moseltour aus alten LKW Planen zusammengenäht und ist bis heute ein echtes Unikat. Durch seine abwechselnd rot-grüne Musterung ist es besonders auffällig und vor allem in Ernst ein echtes Wahrzeichen für die Anwesenheit der Schafsköpfe.
Ebenfalls interessant, ist das seit ca. 2012 keiner der Teilnehmer mehr in diesem Zelt schläft, da mittlerweile alle Moseltourfahrer im Hotel übernachten. Der Tradition wegen wird es jedoch jedes Jahr aufs neue von den jüngeren Schafsköpfen aufgebaut. Das Zelt ist immer Treffpunkt für alle Schafsköpfe. Vor einigen Jahren ist das Zelt samt Zeltstangen bei einem schweren Sturm in die Mosel geflogen. Viele Schafsköpfe sind hinterhergesprungen um das Zelt zu retten. Nach dem Jahr mussten ein neues Gestänge für das komplette Zelt angefertig werden.